Die Lyoner U-Bahn existiert seit dem Jahr 1978. Das U-Bahnnetz besteht aus 4 Linien und 42 Stationen, und die meiste der 31.5km langen Strecke, verläuft unterirdisch, bis auf einen Teil der U-Bahnlinie C der oberirdisch verläuft. Das Verkehrsnetz in Lyon besteht aus Bussen, Straßenbahnen und Seilbahnen, und wird vom Verkehrsbund TCL Transports en Commun Lyonnais, betrieben. Die Lyoner U-Bahn transportiert täglich über 700.000 Fahrgäste.
Lyon besitzt mit der U-Bahn das drittgrößte U-Bahnsystems Frankreichs, mit Paris an zweiter Stelle. Die U-Bahn in Montreal in Kandada, hat die Gestaltung der U-Bahn in Lyon inspiriert. Die U-Bahn sowie weitere Transportmittel in Lyon, werden von Keolis Lyon, unter dem Markennamen TCL, Transports en Commun de l’agglomération de Lyon, betrieben. Auftraggeber ist der regionale Verkehrsverbund SYTRAL (Syndicat mixte des Transports pour le Rhône et l’Agglomération Lyonnaise).
Die Eröffnung fand im Jahr 1978 statt ,und es gibt in Lyon mehrere Museen die mit der U-Bahn erreicht werden können. Mit der U-Bahn Fahrkarte kann man zB in den Bus oder die Straßenbahn umsteigen und es werden Fahrkarten und Abos angeboten. Der Preis für eine Einzelfahrkarte liegt bei 2.- EUR. Die meisten der U-Bahnen fahren mit Gummibereifung und werden rechnergestützt und teilweise fahrerlos betrieben. Die U-Bahn ist an die Bahnen wie den Rhonexpress angeschlossen.
Lyon ist eine relativ ruhige Stadt in Frankreich, etwa 500km südlich von Paris gelegen. Mit einer Einwohnerzahl von einer halben Millionen Menschen ist Lyon eine der größten Städte Frankreichs. Lyon, eine bedeutende Stadt, die historisch eng mit den Canuts, den Seidenwebern verknüpft ist, berühmt durch die Weinbaugebiete Beaujolais und Côtes du Rhône, die weltweit bekannte Gastronomie, Museen, Sitz von Interpol und nicht zuletzt Geburtsstadt vieler Filme. Darüber hinaus ist Lyon als „Stadt des Lichtes“ bekannt, und es wird jährlich am 8. Dezember die Fête des Lumières gefeiert.
Der regionale Verkehrsverbund SYTRAL ist Eigentümer sämtlicher Betriebsanlagen und Fahrzeuge, führt die Angebots- und Tarifplanung sowie die Qualitätssicherung durch und ist darüber hinaus für die Finanzierung zuständig. TCL ist hier der Markenname des Betreibers Keolis Lyon. Die Bezeichnung TCL geht auf den ehemals privaten Straßenbahn- und Omnibusbetreiber Lyons zurück, die Société des Transports en Commun Lyonnais (Société TCL), deren Namensrechte die heutige SYTRAL 1976 übernahm. Auftraggeber der TCL ist der regionale Verkehrsverbund SYTRAL, und TCL deckt den Transport von über 600 Quadratkilometern der Stadt.
Die Wagons wurden von dem Konzern Alston konstruiert und gebaut. Die Fahrzeugtypen sind folgende: MPL 75 (Metro Pneus 1975), MCL 80 (Metro Crémaillère Lyon 1980) und MPL 85 (Metro Pneus Lyon 1985) Während für Bahnen gewöhnlich Stahlräder verwendet werden, fährt die Lyoner U-Bahn mit Gummibereifung.
Das U-Bahnnetz besteht aus 4 Linien: Linien A, B, C und D. Linie C ist die einzigste U-Bahn die mit Stahlbereifung fährt. Die restlichen Linien fahren mit Gummibereifung. Einige der U-Bahnstationen weisen Eigenheiten auf, wenn diese an einem steilen Berghang liegen oder farbenfrohe Dekorationen preisgeben. Im Jahr 2014 hatte die Lyoner U-Bahn fast 200 Millionen Fahrgäste transportiert. Die Maximale Geschwindigkeit beträgt 80km/h. Weitere Transportmittel an die U-Bahn angeschlossen sind folgende: Rhonexpress, Vollmond Bus/Nachtbusdienst und Optibus sowie Straßenbahnen, weitere Busse und Oberleitungsbus.
Die erste U-Bahn Lyons entstand in Jahr 1862, lange vor anderen Städten weltweit. Die erste Idee einer unterirdischen Bahn, kam von dem Ingenieur Joseph Jaubert. Der Entwurf wurde jedoch abgelehnt und es wurde keine unterirdische Bahn gebaut. Im Jahr 1897 wurde von TCL und einem Mitbewerber finanzielle Mittel benötigt um das Projekt realisieren zu können. TCL hatte den Zuschlag für die Finanzierung bekommen, und somit eine sogenannte Drahtbahn für Croix-Rousse gebaut.
Diese Drahtbahnen wurden später für die Linie C der U-Bahn übernommen. Danach wurde ein Bahnnetz mit 14 Stationen geplant, jedoch wurde der Plan verworfen. Der erste erfolgreiche Entwurf einer U-Bahn wurde am 22. Juli 1963 genehmigt. Die Lyoner U-Bahn wurde schlussendlich von einem Forschungsunternehmen, geführt von René Waldmann,(französischer Ingenieur) gebaut. Es hat vier Jahre gedauert den Schienenverlauf der Linie B zu konstruieren, und mit dem Bau wurde 1973 begonnen. Die weiteren Linien A, B und C wurden rechtzeitig zur Eröffnung der U-Bahn fertig. Nur Linie D wurde mit einem Tag Verspätung fertig gestellt. Die U-Bahnlinien wurden mehrfach erweitert. Als erstes wurde Linie C im Jahr 1984 und nochmals 2013 mit weiteren 2km Schienenstrecke erweitert, gefolgt von Linie B die im Jahr 2000 erweitert wurde.
die Farbe dieser Linie ist rot. Sie besitzt 14 Stationen auf einer Länge von etwa 9km und die Fahrtdauer um einmal von der ersten bis zur letzten Station zu fahren, beträgt 25min. Es kommt hier der Fahrzeugtyp MPL 75 zum Einsatz und alle U-Bahnwagons fahren mit Gummibereifung. Die Eröffnung fand im Jahr 1978 statt und die Erweiterung im Jahr 2007. Täglich werden mit dieser Linie etwa 250.000 Fahrgäste befördert. Auf der Linie A kommen Drei-Wagen-Züge zum Einsatz, und die Strecke verläuft über einen Fluss. Diese Linie wird mit einem halb automatischen System betrieben. Mit dieser U-Bahn sind folgende Orte gut zu erreichen: Museum der schönen Künste, der Platz Terreaux ,die City Hall, das Opernhaus und das Hippodrome von Lyon. Diese Linie ist an den Rhonexpress angeschlossen, der zum Flughafen weiterfährt.
Die Stationen sind folgende: Perrache Train Station, Ampère: Victor Hugo, Flachet, Foch, Vaulx-en-Velin: La Soi, Charpennes: Charles Hernu, Cordelier, Repúblique: Villeurbann, Laurent Bonneva, Bellecou, Cusse, Masséna, Hotel de Ville: Louis Prade, Gratte Cie
die Farbe dieser Linie ist blau. Sie besitzt 10 Stationen auf einer Länge von etwa 8km und die Fahrtdauer um einmal von der ersten bis zur letzten Station zu fahren, beträgt 20min. Auch diese Linie fährt mit Gummibereifung und wird ebenso mit halb automatisch betrieben.Auch wenn es für diese Linie Fahrer gibt, soll diese in eine vollautomatisch betriebene Bahn umgewandelt werden. Auch hier kommt der Fahrzeugtyp MPL 75 zum Einsatz und die meisten Schienen verlaufen einspurig. Täglich werden etwa 130.000 Fahrgäste befördert. Es gibt es Pläne diese Linie um 2 Stationen zu erweitern. Mit dieser U-Bahn ist das Einkaufszentrum der Part-Dieu gut zu erreichen.
Die Stationen sind folgende: Debourg, State-de-Gerland, Brotteaux, Part Dieu, Jean Macé, Place Guichard: Bourse du Travail, Place Jean Jaurés , Gare d’ Oullins, Saxe: Gambetta, Charpennes: Charles Hernu
die Farbe dieser Linie ist gelb. Sie besitzt 5 Stationen auf einer Länge von etwa 2km und die Fahrtdauer um einmal von der ersten bis zur letzten Station zu fahren, beträgt 10min. Diese Linie fährt mit Stahlbereifung und wird manuell betrieben, heißt es gibt einen Fahrer. Mit etwa 34.700 Reisenden pro Tag ist diese Linie mit Abstand am schwächsten frequentiert. Daher werden bei entsprechend kurzen Bahnsteigen nur Zwei-Wagen-Züge eingesetzt. Es kommt der Fahrzeugtyp MCL 80 zum Einsatz. Diese Linie wurde im Jahr 1974 eröffnet, noch bevor die U-Bahn in Lyon existiert hat.
Die Linie C führt von der Station Hôtel de Ville aus in Richtung Norden auf das Hochplateau von Croix-Rousse bis nach Cuire, dem südlichen Stadtteil von Caluire-et-Cuire. Der südliche Streckenabschnitt zwischen den Stationen Hôtel de Ville und Croix-Rousse weist nach Norden hin eine starke Steigung von 17,3% auf und ist daher als Zahnradbahn ausgeführt. Damit ist dieser Abschnitt nach der Karmelit in Haifa die steilste U-Bahnstrecke der Welt. Mit dieser U-Bahnlinie kann man das Hospital von Lyon oder das Museum der schönen Künste besuchen.
Die Stationen sind folgende: Bellecour, Croix Paquet, Hotel de Ville: Louis Pradel, Hénon, Croix-Rousse
die Farbe dieser Linie ist grün. Sie besitzt 15 Stationen auf einer Länge von etwa 12.5km und die Fahrtdauer um einmal von der ersten bis zur letzten Station zu fahren, beträgt etwa 30min. Diese Linie wird komplett fahrerlos betrieben, der Fahrzeugtyp ist MPL 85, und es fahren nur Zwei-Wagen-Züge. Eine besondere Technologie dieser Linie ist, dass diese sogenannte infrarot Sensoren besitzt. Diese halten die U-Bahn an, falls sich ein Hindernis auf den Schienen befindet. Daher gibt es auch keine Türen, um die Menschen daran zu hindern auf die Gleise zu laufen. Diese Linie befördert täglich etwa 270.000 Fahrgäste. Die Eröffnung fand im Jahr 1991 statt. Die Linie D fährt unter anderem zum Parilly Park und dem historischen Gerichtsgebäude von Lyon.
Die Stationen sind folgende: Gorge de Loup , Vieux Lyon , Gare de Vaise , Fnac Lyon Bellecour , Valmy , Part Dieu Villete Sud , Sytral , Laennec , Monplaisir: Lumiere , Garibaldi , Sans Souci , Cordeliers Bourse , Cuire , Mermoz: Pinel , Guillotiere
Es gibt folgende Standseilbahnen:
U-Bahnlinie D ist an der Station Vieux Lyon-Cathédrale St. Jean mit beiden Standseilbahnen verbunden
Nachfolgend sehen Sie die weiteren Verbindungen der Lyoner U-Bahn:
Der internationale Flughafen Saint Exupéry von Lyon, ist nach Antoine de Saint-Exupéry benannt. Derzeit ist der Flughafen nur mit dem Rhonexpress zu erreichen. Die am nächsten liegende U-Bahnstation ist Linie B Part-Dieu. Die Fahrzeit vom Flughafen zur U-Bahnstation Part-Dieu beträgt etwa 30min. Um vom Flughafen zur U-Bahnstation zu gelangen, nehmen Sie am Flughafen die Straßenbahn 3 (ebenso TLC betrieben) und steigen dann in die Bahn Rhonexpress um. >
Die Parkplatzangebote für PKWs sind von Montag bis Sonntag von 1.30 Uhr bis 1.00 geöffnet.
Die Fahrkarten des Verkehrsbundes TCL sind in allen Transportmitteln des TCL stündlich gültig , das heißt, man kann innerhalb einer Stunde umsteigen ohne eine Fahrkarte nochmals stempeln zu müssen. Die Fahrkarten der U-Bahn kann man bei den Reisebüros des Verkehrsbund TCL von Montag bis Samstag erwerben. Dort gibt es aus Informationen und fachgerechte Beratung. Die Öffnungszeiten der Reisebüros TCL sind:
Man kann die Fahrkarten auf zwei Wegen erwerben. Der erste ist die Fahrkarte am Fahrkartenautomaten zu kaufen. An den U-Bahnstationen gibt es über 400 Fahrkartenautomaten. Der zweite Weg ist, die Fahrkarte im Reisebüro des Verkehrsbundes TCL zu kaufen. Diese gibt es 4 mal in Lyon.
Eine Einzelfahrkarte ist für jede Distanz und nach Entwertung eine Stunde gültig, inklusive umsteigen in den Bus, Straßenbahn und Standseilbahn. Innerhalb einer Stunde ist auch eine Rückfahrt möglich.
Zeitkarten für Studenten (national und international) für Studenten unter 26Jahre, können in den Geschäften des Verkehrsbundes TCL mit folgenden Unterlagen erworben werden:
Dieses Abo für Studenten ist für 5 Jahre gültig, und immer bis zum letzten Tag des Monats. Auf dieses Abo muss ein monatliches Guthaben geladen sein. Die Bezahlungsmöglichkeiten sind folgende: Monatlich und Jährlich. Bei der monatlichen Zahlung werden 29.-EUR monatlich berechnet, Jährlich dagegen 290.-EUR.
Für Fahrgäste der U-Bahn und der restlichen TCL Transportmittel, gibt es Parkplatzangebote. Versuchen Sie lieber etwas früher anzukommen. Für Besitzer einer TCL Fahrkarte ist das parken kostenfrei. Sie finden die Parkplätze an folgenden Stationen:
U-Bahnlinie D wird 30 weitere Wagons erhalten, auch U-Bahnlinien A, B und D werden weitere Wagons erhalten. Es sollen weitere Wagons der U-Bahnlinien A, B und D auf Gummibereifung umgestellt werden. Die neuen Bahnen kommen mit elektrischen Bremssystemen, werden etwa 36m lang sein und etwa 300 Fahrgäste transportieren können.
Innerhalb des U-Bahnnetzes befinden sich 22 Museen in der Nähe, wie das Museum der schönen Künste, und ebenso der Mini Löwen Park/ Mini World Lyon. Auch eine Bootsfahrt auf dem Fluss ist möglich.
Es gibt zahlreiche Attraktionen und sehenswerte Orte die mit der U-Bahn zu erreichen sind. Nachfolgend finden Sie einige davon:
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