Straßenbahnen in Deutschland: Die Dortmunder Stadtbahn

Geschichte

Die Idee der Rhein-Ruhr-Stadtbahn kam auf, als Dortmund der Stadtbahngesellschaft Ruhr beitrat, die sich zum Ziel gesetzt hatte ein U-Bahn-Netzwerk zwischen den Städten neben den bereits existierenden Bahnlinien zu erschaffen. Innerhalb der Stadt wurde ein Liniennetz vergleichbar mit dem in Prag geplant, deren Linien sich dreiecksförmig kreuzen. Die Stadtbahn selbst wurde mit generalüberholten Straßenbahnen besetzt, die zu U-Bahnen umfunktioniert wurden. Auch die alte Stammstrecke wurde in das neue Netz integriert.


Die ersten Arbeiten begannen am 22. Oktober 1969 mit der Konstruktion des ersten Tunnels, durch den die Linien 401 und 406 fuhren. Der Tunnel wurde 1984 in Hörde eingeweiht und führt in den Süden der Stadt. Die Züge, die diese Tunnels befahren, fahren zwischen der Leopoldstraße und dem Westfalenpark Stadion und gehören zur Stammstrecke I. Wie zuvor erwähnt, fuhren die Linien 401 und 406 durch den Tunnel bis die Straßenbahn im Süden Dortmunds eröffnet wurden, die die zuvor genannten Regionen verbanden.

1976 wurde die Schnellstraßenbahn eröffnet, die zur Linie U42 gehört und die der Ursprung der aktuellen Straßenbahn ist. Das Stadtbahnnetz wuchs und eine neue Strecke, die Stammstrecke III wurde geschaffen, auf der Züge von West nach Ost fuhren. Alle diese Linien wurden anschließend in acht Linien unter einem Namen in die Dortmunder Stadtbahn integriert, die stetig erweitert wird.

Dortmund Stadtbahn
Dortmund Stadtbahn

Die Dortmunder U-Bahn

Die Stadt Dortmund

Dortmund ist eine Stadt im Nordwesten der Bundesrepublik Deutschland. Es ist mit 586.000 Einwohnern die bevölkerungsmäßig achtgrößte Stadt Deutschlands, stand 2015. Dortmund hat eine Fläche von 280 km2 und befindet sich in Nordrhein-Westfalen. Im Süden der Stadt fließt die Ruhr, doch der Fluss, der die Stadt kreuzt, ist ein kleiner Fluss namens Emscher.

Die Stadt wurde 882 als freie kaiserliche Stadt gegründet. Seitdem ist viel in der Stadt passiert. Wie viele andere Städte auch wurden 98% der Stadt im Bombenhagel des Zweiten Weltkriegs zerstört.


Ökonomisch hat die Stadt aufgrund des Seehafens eine besondere Bedeutung, der der größte Hafen dieser Art in Europa ist und die Stadt mit der Nordsee verbindet. Während des 20. Jahrhunderts blühte Dortmund, wie auch die gesamte Rhein-Ruhr-Region, aufgrund der Kohleindustrie auf. Dennoch wurde die Stadt in ein ökologisches Zentrum umgewandelt, in der man weitläufige Grünanlagen sowie Universitäten und Fachhochschulen findet. Dortmund ist zudem die Heimat von dem Fußballverein Borussia Dortmund, der bereits die Champions League gewann und einer der renommiertesten Vereine Europas ist.

Die U-Bahn

Die Dortmunder Stadtbahn ist ein städtisches Transportsystem. Die Stadtbahn besteht aus den neuen Straßenbahnen, in die die alten Züge integriert wurden. Straßenbahnen sind in dieser Region Deutschlands weit verbreitet; dieses Modell wurde auch in einigen Nachbarstädten übernommen.

Inzwischen gehört die Dortmunder Stadtbahn zum vom VRR betriebenen Stadtbahn-System der Rhein-Ruhr-Region. Insgesamt hat die Dortmunder Stadtbahn 125 Stationen, die Strecken haben eine Gesamtlänge von 75 Kilometern und werden von 8 Linien angefahren.

Die einzelnen Straßenbahnen wurden von verschiedenen Unternehmen hergestellt. Eines der ältesten noch einsatzfähigen Fahrzeuge ist der Stadtbahnwagen B, der 1999 gebaut wurde. Unter anderem gibt es noch den Flexity Classic von Bombardier, den Stadtbahnwagen Typ M/N und den GT8 von den Dortmunder Stadtwerken (DUEWAG).

Die Stadtbahn transportiert ungefähr 130 Millionen Menschen jährlich. Betreiber der Stadtbahn ist die DSW21, das Verkehrsamt, das dem Verkehrsbund Rhein-Ruhr (VRR) untergeordnet ist. Der VRR betreibt den gesamten Personenverkehr in der Rhein-Ruhr-Region.

  • Bekannt als: Stadtbahn
  • Länge: 75 Kilometer
  • Spurweite: 1435 mm
  • Anzahl der Linien: 8
  • Anzahl der Stationen: 125
  • Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
  • Website: www.bus-und-bahn.de
  • Betreiber: DSW21, zugehörig zum Verkehrsbund Rhein-Ruhr (VRR)
  • Jährliche Fahrgastzahl: 130 Mio.
  • Gründung: 15. Mai 1976

Linien und Stationen

Die Dortmunder Straßenbahn ist ein komplexes System, das 125 Stationen mit 8 verschiedenen Linien anfährt. Inzwischen ist das System unterteilt in drei Linien, die „Stammstrecke“ genannt werden. Die erste ist die Stammstrecke I, die 1983 eröffnet wurde und die Nord-Süd-Achse befährt. Die Stammstrecke zwei, die 1976 eröffnet wurde, verbindet den Nordosten der Stadt mit dem Südwesten. Die neuste Strecke, die Stammstrecke III, wurde 2008 eröffnet. Von den 125 Stationen sind nur 24 unterirdisch. Diese befinden sich vor allem im Zentrum der Stadt, während sich der Rest überirdisch befindet.

Die Linien der Dortmunder Stadtbahn sind:

U41

Diese Linie der Stammstrecke I besteht aus 28 Stationen, von denen 12 unterirdisch verlaufen. Die beginnt in Lünen und durchläuft Dortmund von Nord nach Süd und endet an der Clarenberg-Station, die sich im Süden der Stadt befindet. Die Linie kennzeichnet die gelbe Farbe, die Gesamtstrecke dauert zwischen 10 und 20 Minuten.

U42

Diese orangefarbene Linie hat ebenfalls 28 Stationen, von denen nur acht unterirdisch verlaufen. Die Strecke beginnt in Greven im Nordosten und endet an der Grotenbachstraße im Süden der Stadt. Ursprünglich gehörte die Strecke zum Schnellstraßenbahnsystem, jedoch ist sie mittlerweile in Stammstrecke II integriert.

Dortmund Stadtbahn
Bahnhof Dortmund Stadtbahn

U43

Die U43 fährt von Osten nach Westen, beginnt am Dortsfelder Betriebshof und endet bei Dortmund-Wickede und Wickede Poststation an einer Kreuzung. Die Linie hat 34 Stationen, fünf davon unterirdisch. Die U43 ist eine der neusten Linien und gehört zu Stammstrecke III. Die Farbe der Linie ist türkisblau.

U44

Wie Linie U43 ist auch die U44 eine neue Linie der Stammstrecke III, deren Strecke sich in einem großen Teil mit der Strecke der U43 überlappt. Sie beginnt im Westen, bei Walbertstraße/Schulmuseum und endet an der Haltestelle Westfalenhütte. Insgesamt umfasst die Linie 19 Stationen, von denen vier unterirdisch verlaufen. Die Farbe der Linie ist hellblau.

U45

Die mit rot gekennzeichnete Linie ist die U45, die zur Stammstrecke I gehört und in der Dortmunder Unterstadt beginnt und im Süden endet. Sie fährt zwischen der Haltestelle Fredenbaum und den Westfalenhallen. Die Linie ist kürzer als die meisten anderen Linien mit nur 13 Haltestellen, von denen 7 unterirdisch verlaufen.

U46

Das markanteste Merkmal der lilafarbenen Linie ist, dass sich alle sieben Stationen unterirdisch befinden. Sie fährt parallel zur U45 vom Norden in den Süden der Stadt. Die Linie führt von der Haltestelle Brunnenstraße zur Haltestelle Westfalenhallen und gehört zur Stammstrecke II.

U47

Die U47 ist eine der großen Linien der Stadtbahn. Sie umfasst 27 Stationen, von denen acht unterirdisch liegen. Die Linie beginnt im Nordwesten an der Station Dortmund-Westerfilde und fährt nach Südosten und endet an der Station Aplerbeck. Die U47 gehört zur Stammstrecke I und ist erkennbar an der grünen Farbe.

U49

Mit 11 Stationen ist die U49 eine der kleinsten Dortmunder U-Bahn-Linien. Sie ist pinkfarben und fährt vom Norden in den Süden der Unterstadt. Sie beginnt am Hafen und endet in Hacheney. Die Linie umfasst acht unterirdische Stationen und gehört zur Stammstrecke I.

Verbindungen mit anderen Netzen

Die Stadt Dortmund hat ein komplexes Straßensystem. Deshalb gibt es viele verschiedene Personenbeförderungssysteme. Obwohl die Stadtbahn das Hauptverkehrsmittel ist, gib es viele weitere Möglichkeiten, die die Stadtbahn ergänzen. In Deutschland haben die meisten Bahnen der U-Bahn, Stadtbahn und Straßenbahn eine Verbindung mit der S-Bahn. Dies ist auch hier der Fall, sodass die Stadtbahn mit dem S-Bahn-System der gesamten Rhein-Ruhr-Region verbunden ist.

Es gibt vier S-Bahn-Linien, die nach Dortmund führen. Viele davon sind mit der Stadtbahn verbunden. Am Dortmunder Hauptbahnhof fahren die S-Bahn-Linien S1, S2 und S5, die so mit den ebenfalls dort fahrenden Linien U41, U45, U47 und U49 verbunden sind. Die S4 fährt durch einen Großteil der Stadtbahnstrecken und fährt so Dortmund-Wickede (U43), Dortmund Stadthaus (U41, U45, U47 und U49) und Dortmund Möllerbrücke (U42) an.

Das größte System, das die Dortmunder U-Bahn ergänzt, ist das System der Buslinien. Es ist in die Fahrpläne der U-Bahnen integriert und wird vom DSW21 betrieben. Das Busnetz ist derzeit insgesamt 852,1 km lang und umfasst 75 Buslinien. Es befördert ungefähr 125 Millionen Passagiere pro Jahr. Die meisten der Busstationen haben eine direkte Verbindung mit der Stadtbahn.

Neben den Bussen gibt es in Dortmund auch die sogenannte H-Bahn, die völlig einzigartig ist: Es ist eine Ein-Schienen-Bahn, die die beiden Campusse der Dortmunder Universität verbindet. Die H-Bahn ist nicht mit der Stadtbahn, sondern nur mit der S-Bahn verbunden.

Das Dortmunder Zugnetz ist eines der wichtigsten in Deutschland, da es von derart vielen Menschen benutzt wird. Der Dortmunder Hauptbahnhof ist der am dritthäufigsten besuchte Bahnhof des Landes: 41 Millionen Menschen benutzen die Bahnstationen der Stadt. Vom Hauptbahnhof kann man auch Züge nach Belgien oder in die Niederlande nehmen. Der Hauptbahnhof ist auch das Herz der Dortmunder Stadtbahn.

Dortmund Stadtbahn

Anbindung an den Flughafen

Dortmund hat einen Flughafen, der einen großen Teil der Rhein-Ruhr-Region abdeckt. Einst war er einer der wichtigste Flughäfen Deutschlands, doch seine Relevanz schwand zunehmend. Dies veränderte sich jedoch wieder, als Billigfluglinien den Flughafen wiederbelebten. Die Stadtbahn erreicht man vom Flughafen aus mit dem Bus. Es gibt eine Expressroute namens „AirportExpress“, auf der alle 22 Minuten ein Bus in Richtung Hauptbahnhof abfährt. Von da aus kann man in die U-Bahn umsteigen. Alternativ kann man auch die Buslinie 440 nehmen, die mit der U47 verbunden ist.

Der andere Flughafen der Region ist ein internationaler Flughafen, den auch die großen Fluglinien anfliegen: Düsseldorf International. Er ist der drittgrößte Flughafen Deutschlands nach Frankfurt a.M. und München. Der Flughafen hat viele Bahnstationen. Die Dortmunder Stadtbahn erreicht man mit der S-Bahn Linie S1 und fährt von dort aus in Richtung Dortmund Hauptbahnhof, wo man in die Stadtbahn umsteigen kann.

Fahrplan und Zeitplan

Die Dortmunder Stadtbahn ist an einem großen Teil des Tages geöffnet. Sie öffnet um 3 Uhr morgens und schließt nach Mitternacht um 1:15 Uhr des Folgetages. Nachtbusse dienen in der Zwischenzeit als Schienenersatzverkehr.

Die U41 beginnt ihre Arbeit wochentags um 3:10 Uhr, samstags um 4:01 Uhr und sonntags um 7:18 Uhr von der Station Stadtgarten. Der letzte Zug erreicht die Station Stadthaus um 0:59 Uhr des Folgetages. Der Abstand zwischen den Zügen beträgt zwischen 10 und 20 Minuten während der meisten Tage und zwischen 15 und 30 Minuten an Sonntagen.

Die U42 beginnt an der Reinoldikirche. Wochentags beginnt der Betrieb um 3:55 Uhr, samstags um 4:49 Uhr und sonntags um 7:18 Uhr. Die letzten Züge kommen um 0:51 Uhr am Stadtgarten an. Die Zeit zwischen den Zügen variiert extrem. Normalerweise kommen sie jedoch ca. alle 10 Minuten nachmittags, sonntags alle 15 Minuten.

Die U43 startet an der Station Dorstfeld Betriebshof um 3:01 Uhr an Wochentagen, samstags um 4:28 Uhr und sonntags um 7:13 Uhr. Morgens kommen die Bahnen alle 20 Minuten, tagsüber alle 10 Minuten und abends alle 15 Minuten.

Die U44 beginnt den Betrieb am Dorstfeld Betriebshof um 3:45 Uhr unter der Woche, samstags um 4:54 Uhr und sonntags um 7:46 Uhr. Die letzten Züge fahren um 0:34 Uhr an der Station Kampstraße ein. Unter der Woche fahren die Züge alle 10 Minuten, nachts alle 15 Minuten. Samstags variiert die Wartezeit zwischen 10 und 15 Minuten, sonntags fährt ein Zug alle 15 Minuten.

Die U45 beginnt an Wochentagen um 4:03 Uhr ihren Dienst vom Hauptbahnhof aus und fährt bis 1:03 Uhr, wo sie an der Station Stadtgarten endet. Samstags beginnt sie um 5:13 Uhr am Hauptbahnhof und endet um 1:17 Uhr am Stadtgarten, sonntags beginnt sie um 8:13 Uhr am Hauptbahnhof und endet um 1:10 Uhr. Wochentags fährt sie alle 10 Minuten, nachts alle 15 bis 30 Minuten. Samstags und sonntags fährt sie tagsüber alle 15 Minuten, nachts alle 30 Minuten.

Die Stadtbahn U46 beginnt an der Station Brunnenstraße morgens um 4:27 Uhr an Wochentagen, um 5:24 Uhr an Samstagen und um 8:09 Uhr an Sonntagen. Die Endhaltestelle ist „Westfalenhallen“ um 0:01 Uhr. In den Hauptverkehrszeiten kommen die Züge alle 10 Minuten, in den Nebenverkehrszeiten alle 15 Minuten. Samstagmorgens kommen die Züge ebenfalls alle 10 Minuten, danach jedoch nur alle 15 Minuten, wie auch sonntags.

Die U47 ist Teil der Dortmunder U-Bahn. Sie beginnt wochentags morgens um 3:45 Uhr, samstags um 5:01 Uhr und sonntags um 7:16 Uhr. Jeden Tag endet der Betrieb um 0:42 Uhr an der Märkschen Straße. Wochentags kommen die Züge alle 10 Minuten am Morgen und alle 15 Minuten nachmittags. Samstags kommen die Züge alle 10 Minuten an wenigen Stunden am Morgen und alle 15 Minuten am Rest des Tages, wie auch sonntags.

Die U49 beginnt den Betrieb an Wochentagen um 4:15 Uhr, samstags um 5:37 Uhr und sonntags um 8:07 Uhr am Hauptbahnhof. Jeden Tag fährt der letzte Zug zur Hacheney Station um 23:48 Uhr. Morgens fahren die Züge unter der Woche alle 20 Minuten, tagsüber dann jedoch alle 10 Minuten und am Rest des Tages alle 15 Minuten. Samstags variieren die Zeiten zwischen 10 und 15 Minuten, am Ende des Tages fahren die Züge alle 30 Minuten. Sonntags fahren die Züge alle 15 bis 30 Minuten.

Tickets und Preise

Die Dortmunder Stadtbahn hat die gleiche Ticketstruktur wie alle Teile des Verkehrsbunds Rhein-Ruhr (VRR), der Organisation, die das gesamte Transportwesen der Rhein-Ruhr-Region organisiert. Die Kosten der Tickets sind abhängig von der Strecke und den vier Tarifzonen: A, B, C und D. A ist wiederum unterteilt in A1, A2 und A3. Diese Unterteilungen decken verschieden große Bereiche der Region ab.

Auch wenn die zurückgelegte Entfernung eine Rolle spielt gibt es spezielle Tickets für Personen, die nicht oft mit der Stadtbahn reisen, wie das Einzelticket. Der Ticketpreis beträgt €1,60. Fährt man durch Zone A, kostet es €2,70. Die Preise betragen €5,80, €12,10 und €15 in Zone B, C bzw. D. Kinder zahlen einen Fixpreis in Höhe von €1,60.

Neben den Einzeltickets gibt es auch Tickets für vier Fahrten. Der Preis für Kurzfahrten beträgt €5,90, ansonsten pro Zone €10, €20,90, €42,80 bzw. €52,90 für die Zonen A, B, C bzw. D. Kinder zahlen einen Fixpreis in Höhe von €5,90. Außerdem gibt es auch Tickets für 10 Fahrten. Der Preis für Kurzfahrten beträgt €13,60. Der Preis pro Zone beträgt ansonsten €22, €44, € 88 bzw. €100 für die Zonen A, B, C bzw. D.

Des Weiteren gibt es auch Tickets, mit denen man am gesamten Tag sooft man möchte fahren kann. Der Preis pro Zone beträgt ansonsten €6,80, €13,90, € 23,60 bzw. €28,40 für die Zonen A, B, C bzw. D.

Das gleiche Ticket gibt es auch für sieben Tage, dies kostet €21,90 für Zone A1, €26,65 für Zone A2, €27,65€ für Zone A3, €40,40 für Zone B, €53,15 für Zone C und €67,70 für Zone D.

Für Reisende, die das Transportsystem jeden Tag nutzen, gibt es auch monatliche Abonnements. Die meistverkauften Tickets sind das Ticket1000 und das Ticket2000, die unbegrenztes Fahren jeden Monat ermöglichen. Das Ticket2000 bietet mehr Möglichkeiten als das Ticket1000: So lassen sich während bestimmter Uhrzeiten andere Personen, Kinder unter 15 Jahren oder ein Fahrrad mitnehmen. Für beide Tickets gibt es eine kostengünstigere Alternative mit dem Unterschied, dass es erst ab 9 Uhr morgens nutzbar ist.

Einige Gruppen bekommen besondere Angebote: Schülerinnen und Schüler unter 25 Jahren können das SchokoTicket erwerben, junge Menschen das YoungTicket, Arbeitnehmer von Unternehmen, die ihre Mitarbeiter dazu bewegen, den ÖPNV zu nutzen, das FirmenTicket, Menschen mit niedrigem Einkommen das MeinTicket und Menschen über 60 das BärenTicket.

Barrierefreiheit

Die Dortmunder Stadtbahn ist so gestaltet, dass sie für Menschen mit eingeschränkter Mobilität zugänglich ist, wie zum Beispiel für Rollstuhlfahrer. Hier sind einige der aktuell verfügbaren Barrierefreiheitsmerkmale der Dortmunder Stadtbahn, obwohl die Einrichtungen ständig verbessert werden, um eine vollständige Barrierefreiheit zu gewährleisten:

  • Barrierefreie Stationen: Viele Stationen sind mit Aufzügen und Rampen ausgestattet, um den Zugang zu den Bahnsteigen zu erleichtern. Unterirdische Stationen und einige erhöhte Stationen verfügen über Aufzüge, die das Straßenniveau mit den Bahnsteigen verbinden.
  • Bahnsteige auf Höhe der Züge: Mehrere Stationen haben Bahnsteige auf gleicher Höhe wie die Züge, was ein einfacheres Ein- und Aussteigen für Rollstuhlfahrer ermöglicht.
  • Barrierefreie Züge: Die Züge sind mit breiten Türen und speziellen Bereichen für Rollstuhlfahrer ausgestattet. Diese Bereiche sind deutlich markiert und befinden sich in der Nähe der Türen, um die Mobilität der Fahrgäste zu erleichtern.
  • Beschilderung und Unterstützung: Die Stationen und Züge verfügen über klare Beschilderungen zur Kennzeichnung barrierefreier Routen sowie der Standorte von Aufzügen und Rampen. Zudem steht das Personal zur Verfügung, um Fahrgäste bei Bedarf zu unterstützen.
  • Auditive und visuelle Informationen: Zur Orientierung bieten die Züge und Stationen akustische und visuelle Ansagen zu Haltestellen und anderen relevanten Serviceinformationen.
  • Online-Ressourcen: Der Betreiber DSW21 bietet detaillierte Informationen zur Barrierefreiheit auf seiner Website und in seinen mobilen Apps, einschließlich des Zustands der Aufzüge und möglicher Störungen, die Fahrgäste mit eingeschränkter Mobilität betreffen könnten.

Zukünftige Erweiterungen

Die Regierung der Stadt Dortmund verabschiedete 2008 einen Plan zur Entwicklung des Bahnnetzes mit drei Prioritätsstufen. Die meisten dieser Ziele wurden erfüllt. 2002 wurde ein neuer Entwicklungsplan verabschiedet, ebenfalls mit drei Prioritätsstufen. Höchste Priorität hat die Erweiterung der Planungsphase, während die zweite Priorität neue Projekte umfasst. Eines dieser neuen Projekte ist die Erweiterung der U49 von Hacheney nach Wellinghofen. Unterste Priorität haben Projekte wie die Erweiterung der U44 nach Westfalenhütte oder die Verbindung zum Dortmunder Flughafen.

Tipps

  • Die große Mehrheit der Straßenbahnen in Deutschland hat kein Drehkreuz, das man passieren muss um den Zug zu besteigen. Trotzdem sollte man ein Ticket kaufen, da man jederzeit von einem Fahrkartenkontrolleur angesprochen werden kann.
  • Es ist wichtig alle Reiseoptionen in der Rhein-Ruhr-Region auszukundschaften. Man kann zum Beispiel mit der S-Bahn zwischen den Städten problemlos hin- und herreisen.
  • Es ist sinnvoll, sich vorher zu überlegen, welches Ticket man kaufen sollte.

Fun Facts

  • Die Dortmunder Stadtbahn hat die gleichen Tarife wie alle anderen ÖPNV-Systeme des VRR.
  • Die Züge sind weiß und rot.
  • Mit der U-Bahn lassen sich auch naheliegende Städte gut erreichen.

Attraktionen in der Nähe

Dortmund hat, wie die gesamte Rhein-Ruhr-Region, eine starke Kohleindustrie, sodass der Tourismus nicht gerade die Haupteinnahmequelle der Region war. Seit die Stadt sich von der Kohlegewinnung unabhängig gemacht hat, ist die Rhein-Ruhr-Region jedoch eine Touristenregion geworden, nachdem eine große Anzahl an Grünanlagen geschaffen wurde und die Flüsse als wichtiger Teil der städtischen Geographie ins Stadtbild integriert wurden.

Einige der Sehenswürdigkeiten, die man mit der Dortmunder Stadtbahn erreichen kann, sind:

Westfalenstadion: Dortmund ist Heimat von Borissia Dortmund, einem der wichtigsten Fußballvereine Europas. Im Stadion finden alle Heimspiele statt und es ist somit eine große Touristenattraktion. Um es zu erreichen, muss man lediglich den Stadion-Ausgang der U45 nehmen und nach Westen laufen.

Westfalenpark: Verlässt man die gleichnamige Station der U45 und U49, findet man den Westfalenpark, der den Besuchern Zutritt zu einem Ort des Friedens und der Ruhe gewährt. Er umfasst ausgedehnte Grünanlagen, in denen man Spaß zu allen Jahreszeiten haben kann.

Deutsches Fußballmuseum: Neben dem Stadion können Fußballliebhaber auch hier ihrem Hobby frönen. Hier kann man viel über die gesamte Historie des Deutschen Fußballs lernen. Um es zu erreichen, kann man an drei Stationen aussteigen: Westentor (U43 und U44,) Kampstraße (U41, U43, U44, U45, U47, und U49,) und Dortmund Hauptbahnhof (U41, U45, U47, und U49).

Dortmund U-Bahn plan

U-Bahn karte Dortmund voller Auflösung
Karte: commons.wikimedia.org
Maps by Sebastian Sothen, DE Auf der Karte sehen voller Auflösung. Manchmal kann es eine Weile dauern zu laden.

Dortmund U-Bahn karte

  • Auch bekannt als: Stadtbahn
  • Passagiere/Tag
  • Fahrpreise: honour system
  • 24 Stunden Betrieb: No
  • Klimaanlage: No
  • Spaziergang zwischen den Zügen: Yes
  • Fahrerlose Züge: No
  • Bahnsteigtür: No
  • Betreiber: DSW21 (Dortmunder Stadtwerke)
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  • Dortmund 's Underground offizielle Website
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