Pyongyang U-Bahn: Vorstellung

Dieses U-Bahn System liegt, von allen U-Bahn Systemen auf der Welt, am weitesten unter der Erde. Die Linien liegen bis zu 110 Meter unter der Erdoberfläche. Mit der Rolltreppe dauert es ca. 3,5 Minuten um bis in die Untergrund Stationen zu kommen. Deshalb ist es oft etwas kalt in den Stationen.


Dieses U-Bahn System ist fast eine Nachbildung des U-Bahn Systems von Moskau. In der Vergangenheit durften ausländische Touristen nur zwischen Yŏnggwang und Puhŭng reisen. Momentan sind fast alle Stationen für sie offen.

Historischer Hintergrund

Die täglichen Pendler zu bewältigen war schon immer ein Anliegen für die Regierung von Pyongyang. Es waren nur ein paar private Autos in der Stadt und Fahrräder wurden verboten. Deshalb wurden die öffentlichen Verkehrsmittel sehr überfüllt.

Der Bau der U-Bahn in Pyongyang startete im Jahr 1965. Es wurden Rollbestände von Deutschland und Elektronische Geräte von China importiert. China behauptet, sie hätten auch Experten nach Nord Korea gesendet, um beim Bau zu helfen. Nord Korea streitet das allerdings ab.

pyongyang Metro pyongyang Metro

Der ganze Prozess wurde unter der Leitung von Präsident Kim Il-Sung geleitet. Koreanische Armee hat das System von Hand gebaut. Zwischen 1973 und 1978 waren alle 14 Stationen geöffnet. Die anderen zwei namens Yonggwang und Puhoong wurden 1987 gebaut.


Öffnungszeiten

Die Züge fahren durchschnittlich alle 5-7 Minuten. In den Stoßzeiten fahren die U-Bahnen in einem Intervall von 2 Minuten. Das U-Bahn System öffnet um 5:30 Uhr Morgens und schließt um 23:30 Uhr Nachts. Jeden ersten Montag im Monat bleibt die U-Bahn geschlossen und auch bei anderen Anlässen.

Linien und Stationen

Pyongyang U-Bahn hat zwei Linien: Chollima Linie und Hyoksin Linie. Die Linien verlaufen unterhalb der Hauptstraßen der Stadt. Die Haltestellen sind alle im Untergrund.

Das besondere an den Stationen ist, dass alle nach berühmten Menschen im Revolutionären Krieg von Nord Korea benannt sind. Die Stationen sind ziemlich weit voneinander entfernt, durchschnittlich 1500 Meter. Sie sind dekoriert mit Statuen von Kriegshelden, Marmor und Lampenhalterungen und Gemälden.

Die Stationen sind so gebaut, dass sie in Kriegszeiten als Bombenlager genützt werden können. Es wird auch spekuliert, dass geheime Linien mit den Stationen verbunden sind.

Chollima Linie

Diese Linie wird seit 1973 betrieben und verbindet den Norden mit dem Süden der Stadt. Sie startet im Süden bei der Puhŭng station und verläuft durch 6 Stationen entlang des Taedong Flusses und endet in der Pulgŭnbyŏl Station im Norden.

Es ist eine 12 Kilometer lange Linie mit Umsteigemöglichkeiten in der Chŏnu Station. Die Stationen auf dieser Linie sind: Pulgŭnbyŏl, Chŏnu(Chŏnsŭng), Kaesŏn, T'ongil, Sŭngni, Ponghwa, Yŏnggwang, Puhŭng

Hyoksin Linie

Diese Linie startete den vollen Betrieb in 1978. Sie verbindet Kwangbok im südwestlichen Teil der Stadt mit Ragwŏn im Nordwesten. Es gibt 9 Stationen auf dieser Route, obwohl sie in Kwangmyŏng nicht anhält.

Die ganze Route ist 15 Kilometer lang und bietet Umsteigemöglichkeiten zur Chollima Linie in der Chŏnu Station an. Stationen auf dieser Linie sind: Ragwŏn, Kwangmyŏng, Samhŭng, Chŏnsŭng(Chŏnu), Hyŏksin, Kŏnsŏl, Hwanggŭmbŏl, Kŏn'guk, Kwangbok

Pyongyang Pyongyang

Zukunftspläne

Zusätzliche Abschnitte werden bald zu den zwei Linien angebaut. Die Chollima Linie wird Sŏp'o und Ryŏnmot Stationen weiter im Norden und Ch'ŏngch'un und Mangyongdae Stationen im Süden haben. In der Hyoksin Line wird es nach Kwangbok zwei zusätzliche Stationen, namens Yŏngung und Ch'ilgok geben.

Es gibt auch schon einen langfristigen Plan für eine weitere Nord-Süd Linie, die den Taedong Fluss mit einer Brücke überquert. Die drei Linien werden dann im Herzen der Stadt ein Dreieck bilden.

Preise und Karten

Mit der Pyongyang U-Bahn zu fahren, ist eine ziemlich billige Angelegenheit. Jede Karte kostet 5 Won, was soviel wie UD$ 0.03 ist.

Früher gab es Aluminium Wertkarten, die als Karten verwendet wurden. Das Logo der Pyongyang U-Bahn wurde daran montiert. Die Koreanischen U-Bahn Behörden haben Papierkarten mit dem Koreanischen지 darauf gedruckt. Die Karten müssen bei den Eingängen gescannt werden, bevor die Passagiere in die Hauptstationen können.

Anlagen und Services

Um täglichen Pendlern und Ausländischen Reisenden einen Angenehmen Transport zu ermöglichen, werden folgende Anlagen angeboten:

  • Es enthält ein Museum, deren Vitrinen Ausstellungen der Geschichte von Pyongyang U-Bahn und deren allmähliche Entwicklung zeigt.
  • Es gibt kostenlose Toiletten in den Stationen.
  • Während des Wartens in den Stationen können die Passagiere Radio hören und die Zeitung lesen.

Regeln

In den Stationen und in den Zügen, gibt es einige Regeln, die von den Passagieren befolgt werden müssen, um allen einen angenehmen Aufenthalt ermöglichen zu können.

  • Essen, Trinken, Rauchen etc. ist innerhalb der U-Bahn verboten und bei Missbrauch wird ein Pauschalbetrag verrechnet.
  • Passagiere müssen auf die Barrieren in den Eingängen beachten.
  • Nach dem Einsteigen in den Zug muss jeder Passagier darauf achten, alle seine Wertgegenstände bei sich, innerhalb des Zuges zu haben.

Tipps

Folgende Tipps können sehr hilfreich sein, wenn Sie zum Ersten mal mit der U-Bahn reisen:

  • Falls Sie ein ausländischer Reisender sind, beachten Sie, dass Sie die Erlaubnis dafür haben in und außerhalb der Züge zu fotografieren.
  • Die meisten Stationen haben angrenzende Bus und Taxi Services. Planen Sie Ihre Reise im voraus, um Zeit zu sparen.

Media

Pjöngjang U-Bahn plan

U-Bahn karte Pjöngjang voller Auflösung
Auf der Karte sehen voller Auflösung. Manchmal kann es eine Weile dauern zu laden.

Pjöngjang U-Bahn karte

  • Passagiere/Tag 700000
  • Fahrpreise:
  • 24 Stunden Betrieb: No
  • Klimaanlage: No
  • Spaziergang zwischen den Zügen: No
  • Fahrerlose Züge: No
  • Bahnsteigtür: No
  • Betreiber: Transport and Communication Commission
  • 0.01 USD
  • Pjöngjang 's Underground offizielle Website

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